Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität
Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.
Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.
Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.
Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.
Alltagshelden im Rollstuhl - Die BVS Mobilitäts- und Sportwoche
Unter dem Motto „Alltagshelden im Rollstuhl - Die BVS Mobilitäts- und Sportwoche“ plant der BVS Bayern - Dachverband für den Behindertensport & Fachverband für Rehabilitationssport - eine besondere Veranstaltung für 15 rollstuhlfahrende Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien. Aufbauend auf den umfangreichen Erfahrungen, die der Dachverband bei vergangenen Events sammeln konnte, zielt diese Veranstaltung nun darauf ab, Alltagsherausforderungen zu adressieren und den sportlichen Aspekt zu stärken. Das einwöchige Programm umfasst Trainings zu Themen wie Fahrtechniktraining, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder selbstständigem Einkaufen sowie rollstuhlsportspezifische Sportangebote. Ziel ist es, Selbstbewusstsein, Mobilität und Lebensqualität zu steigern. Die Nachfrage ist groß – und der BVS Bayern ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Veranstaltung in hoher Qualität anbieten zu können. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, im März 2025 mit knapp 5.000 Euro diese Veranstaltung zu unterstützen.
Eine Deichsel für den Rehabuggy
A. ist eine 15jährige Jugendliche, die an Cerebralparese, Epilepsie, Hydrocephalus und kortikaler Blindheit leidet. Aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität ist ihre Familie auf Hilfsmittel angewiesen, um das Haus zu verlassen oder an Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Nach einer Wirbelsäulenversteifung im April 2023 ist ihr Rollstuhl sehr groß und schwer, was den Transport in Autos mit kleinen Kofferräumen erschwert. Daher entschied sich die Familie für einen leichteren und flexibleren Rehabuggy, um A. eine bessere Teilhabe am Familienleben zu ermöglichen. Zunächst hatte die Familie bei der Stiftung Neue Mobilität um Unterstützung gebeten, und eine Zusage stand bereits bevor. Doch überraschenderweise erklärte sich auch die Krankenkasse dann nach einer ersten Ablehnung bereit, den Kauf zu übernehmen. So konnte die Stiftung alternativ die Anschaffung und fachgerechte Montage einer Zug-Deichsel für den Buggy mit knapp 700 Euro fördern. Dies ermöglicht nun Ausflüge mit dem Rehabuggy hinter dem e-Bike, was für die Familie eine erhebliche Erleichterung darstellt.Eine Familie startet eine Spendenaktion
Ende September hatte Familie P. aus Wetter eine Spendenaktion für ihre Tochter Hannah ins Leben gerufen: Die heute 9 jährige Hannah P. kam mit einem seltenen Gen-Defekt zur Welt – die Familie ist zum Transport Ihrer Tochter auf ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug angewiesen. Über die Plattform GoFundMe sammelte die Familie Spenden, weiterhin berichtetet die Westfalen Post über das Schicksal der Familie und rief zur Unterstützung auf. Innerhalb kurzer Zeit kam bereits die Hälfte des angestrebten Betrags von 20.000 Euro zusammen. Besonders erfreulich: Ralf Deußing, Tankstellenbetreiber aus Volmarstein, hat aus der Zeitung von dem Schicksal der Familie erfahren und sie ermutigt, sich bei der Stiftung Neue Mobilität um eine Förderung zu bewerben. Die Stiftung Neue Mobilität erklärte sich spontan bereit, den Erwerb des Fahrzeugs mit 2.000 Euro zu unterstützen – dies war ein großer Baustein für Familie P. Mittlerweile steht die Finanzierung komplett und Familie P. wird in Kürze einen gebrauchten Caddy Maxi vom Kinderhospizdienst Ruhrgebiet übernehmen. Copyright Beitragsbild: Westfalenpost / Corinna Ludwig