Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität
Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.
Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.
Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.
Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.
Westwind Hamburg e.V. – Fahrradkurse für Frauen
Unter dem Titel „Fahrräder für Bedürftige“ hat der Verein „Westwind Hamburg e.V.“ es als sein Anliegen definiert, Geflüchtete und Bedürftige mobil zu machen. Mobilität bedeutet gesellschaftliche Teilhabe - so ermöglicht sie es insbesondere den Geflüchteten, zum Deutschkurs zu gelangen, zur Schule oder zum Arzt zu fahren, an Veranstaltungen teilzunehmen oder einfach mit den Freunden unterwegs sein zu können. Doch das ist nicht alles: Zusätzlich bietet Westwind auch Menschen die Chance, das Radfahren zu erlernen. In manchen Kulturkreisen ist es z.B. Frauen verboten, Rad zu fahren. Daher ist es absolut sinnvoll, gerade diese Personenkreise an das Radfahren heranzuführen, um ihre Mobilität unter Beachtung aller Aspekte der Verkehrssicherheit in der Stadt sicherzustellen. Westwind führt daher in regelmäßigen Abständen Radfahrkurse für Frauen durch. Die Teilnehmerinnen lernen unter Anleitung eines zertifizierten Fahrradlehrers das Fahren von der Pike auf: zuerst mit dem Roller, später auf kleinen Rädern, bevor es auf große Räder geht. Die Teilnahme ist für die Teilnehmerinnen kostenlos, das Angebot soll so niedrigschwellig wie möglich gehalten werden. Ein Mindestalter ist nicht definiert, der Kurs richtet sich zur Zeit ausschließlich an Frauen. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, die erfolgreiche Förderungskooperation mit Westwind auch in 2022 fortzusetzen und unterstützt die geplanten nächsten zwei Fahrradkurse durch die Koppelung an das Shell Jubiläumskapital mit 3.230 Euro.
Ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug für Liliths Familie
Für eine vierköpfige Familie aus Schleswig-Holstein hat in den letzten Monaten die folgende Herausforderung an Brisanz gewonnen: Ihre 6-jährige Tochter Lilith leidet unter einer schweren Stoffwechselstörung, vier Monate nach ihrer Geburt wurde zusätzlich eine hirnschädigende Epilepsie festgestellt. Diese Kombination führte dazu, dass Lilith heute zu 100 % schwerbehindert ist, Pflegegrad 5 hat und keinen Meilenstein in ihrem Leben erreichen wird – doch Lachen kann sie ganz wunderbar. Lilith ist mit ihren 6 Jahren inzwischen richtig schwer geworden und es ist nicht einfach, sie ins Auto zu setzen, zumal ein Mitmachen von ihrer Seite nicht gegeben ist. Liliths Rollstuhl wird mehrmals täglich in den Kombi ein- und ausgeladen, ist mit seinem Eigengewicht bereits schwer und lässt kein weiteres Gepäck mehr zu - die nächste Rolligröße, die Lilith bald benötigen wird, wird gar nicht mehr in den Wagen passen. Das alles stellt die Familie vor zunehmende Schwierigkeiten, für die ein spezieller, rollstuhlgerechter Bus die Lösung darstellen würde. Ein Freund der Familie reichte bei der Stiftung Neue Mobilität einen entsprechenden Förderantrag ein – und erhielt die motivierende Nachricht: Die Stiftung Neue Mobilität unterstützt die vierköpfige Familie gern mit einem Betrag von 2.000 Euro.
Eine neue Seniorenrikscha für das Seniorenzentrum Litzendorf
Das Seniorenzentrum Katharina von Bora in Litzendorf ist stolzer Besitzer von Oberfrankes erster Seniorenrikscha. Bei den Ausfahrten erleben Senioren immer wieder, wie es ist, den Wind im Haar zu spüren - es können Einkaufs- oder auch reine Vergnügungsfahrten unternommen werden. Für Senioren war früher das Rad das Fortbewegungsmittel Nr. 1, jetzt bietet die Rikscha aber auch wieder ein großes Stück Lebensgefühl und Freiheit. Die Rikscha wird für alle eingesetzt - egal ob dies der rüstige Rentner oder der schwerstpflegebedürftige Mensch ist. Für 2022 wurden drei Litzendorfer Organisationen gewonnen, die aktuell Ausfahrten anbieten. Eine Rikscha-Ausfahrt macht Senioren wie auch dem Fahrer selbst viel Spaß – unser Film ist der beste Beweis. Seit einigen Jahren wurden immer wieder tolle Ausfahrten mit dem Gefährt unternommen, doch leider ist die aktuelle Rikscha doch schon etwas älter und nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Es stehen mittlerweile immer wieder kostspielige Reparaturen an. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich daher, das Seniorenzentrum Litzendorf bei dem Kauf einer neuen Rikscha zu unterstützen.
